Der Feuertanz

In Drachenatem, Feuertanz,
verliert sich meine Seele ganz.
Gezeitensturm und Donnerschlagen
lassen mich den Tanz wohl wagen.

 

Wirbeln, laufen, springen, drehen,

bis an des Menschen Grenzen gehen.

Ich entschwebe immer mehr

Mitten drin im Flammenmeer.

 

Das Feuer umspült meine Füße

mit seiner Flammen warmem Schein

Nichts erschien mir heute süßer,

als Tänzerin im Kreis zu sein.

 

Meine Beine tragen mich in der Trommeln sanftem Klang

Bewege mich nah an der Grenze zwischen Maiden und Wildfang.

Hört‘ zu tanzen ich auf, schadete das Feuer mir,

doch viel stärker noch als Flammen, brennt sein starker Blick in mir.

 

Musik und mein Tanz werden schneller, fast ekstatisch sieht es aus,

aber während ich mich drehe, gehen die Ersten schon nach Haus.

Dudelsack und Lautenspiele tragen mein Herz zum anderen Ort,

und kommst du morgen nach mir suchen, wirst du sehen, ich bin fort.