Dein Blick

Nebelgrau hebt sich der Morgen
über Hügeln schwer empor,
lockt versteckte tiefe Sorgen
aus meinem grauen Herzen vor.

 

Grau sind die Tage, die ich sehe
mit den grauen Augen mein.
Und grau verfärbt sich meine Seele,
wenn ich graue Tränen wein‘.

 

Schwer liegt der Stoff auf meiner Haut,
schwarz bedeckt den weißen Schein.
Doch was uns beiden einst vertraut,
brennt schwarz sich in die Nacht hinein.

 

Düster, zerbrechlich, mein Körper aus Glas,
eingebettet in schwarzen Nebel dick.
Trauer zäh, ich in deinen Augen  las,
rot verglüht von deinem Blick.